Mein digitaler Workflow: Bilder auswählen
Sind die Bilder auf den Rechner kopiert und in der Adobe Photoshop Lightroom-Datenbank, bestimme ich, welche Bilder ich behalten will. Die anderen lösche ich von der Festplatte.
Zuerst schaue ich alle Bilder einzeln an, so sind sie groß genug zum Beurteilen der Bildgestaltung und der Schärfe. Außer dem Filmstreifen habe ich alles ausgeblendet und schaffe so Platz für die Bilder. Bin ich nicht sicher, ob ein Bild ausreichend scharf ist, klicke ich in es, so wird es auf 100 % vergrößert. Misslungene und unscharfe Bilder lösche ich von der Festplatte.
Habe ich das gleiche Motiv mehrfach fotografiert mit unterschiedlicher Beleuchtung, Blende etc., lade ich die Bilder in die Lightroom-Erfassungsansicht (Taste N). Alle Fotos, die ich im Filmstreifen auswähle (Strg+Mausklick), erscheinen dort. Die schlechteren blende ich nach und nach aus, einige lösche ich.
Bin ich mir nicht sicher, ob ich ein Bild löschen will, markiere ich es als "Abgelehnt" (Taste X). Habe ich alle Bilder angeschaut, lasse ich mir die abgelehnten anzeigen. Bin ich der Meinung, eines sollte ich behalten, entferne ich die Abgelehnt-Markierung (Taste U). Die restlichen abgelehnten lösche ich von der Festplatte.
Abbildung: Erfassungsansicht in Lightroom. Alle im Filmstreifen ausgewählten Bilder werden angezeigt, mit dem Kreuz am Bildeck rechts unten können schlechtere nach und nach ausgeblendet werden.
Will ich die Schärfe zweier ansonsten gleicher Bilder beurteilen, lade ich sie in die Lightroom-Vergleichsansicht (Taste C) und wähle den Verknüpfungsfokus aus (Schloss-Symbol). Vergrößere ich eine wichtige Bildstelle (Mausklick ins Bild), erscheint sie im anderen Bild an gleicher Stelle vergrößert, verschiebe ich ein Bild, bewegt sich das andere mit.
Abbildung: Vergleichsansicht in Lightroom. Hier sind 100 %-Vergrößerungen zweier Bildern zu sehen, deren Schärfe so gut verglichen werden kann.
, 07.07.2007.
Letzte Bearbeitung: 21.03.2009.