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Daten sichern (Backup): Einführung

Backups und gelöschte/modifizierte Dateien

Meine Backups sind Spiegelungen der Originaldaten. Wird eine Originaldatei gelöscht, so ist sie auch nicht mehr auf den Backup-Festplatten vorhanden. Wird sie beschädigt und in diesem Zustand gesichert, ist auch die gesicherte Datei beschädigt. Will ich das verhindern, kann ich eine Software benutzen, die auf den Backup-Festplatten automatisch Versionen von Dateien erzeugt.

Das erledigt beispielsweise Time Machine (OS X) oder Acronis True Image (Windows). Wird eine Datei modifiziert, speichern diese Programme (Dienste) auf dem Backup-Medium die Änderungen. Über ein GUI können dann Versionen einer Datei angezeigt werden. So könnte ich sehen, dass vom Bild 2014-01-21-125.nef zwei Versionen existieren: Eine vom 21.01.2014 und eine vom 30.03.2014. Ist die Version vom 30.03.2014 beschädigt, kann ich die Version vom 21.01.2014 wiederherstellen. Ebenso sollte mir das GUI alle gelöschten Dateien anzeigen.

Der Speicherplatz des Backup-Mediums ist begrenzt. Die Programme löschen bei vollen Backup-Festplatten ältere Versionen, damit wieder Platz vorhanden ist. Fällt mir ein Fehler erst spät auf, könnte eine ältere Version nicht mehr existieren. Der Backup-Speicherplatz sollte erheblich größer sein als jener auf der Arbeits-Festplatte, damit ausreichend Platz für verschiedene Versionen vorhanden ist. Ist die Software nicht ausreichend "intelligent", könnten beim Umbenennen eines Ordners unnötig viele Duplikate existieren: Alle Dateien unter einem Ordner des alten Namens und die gleichen Dateien unter einem Ordner des neuen Namens. Im schlimmsten Fall bedeutete dies: Benenne ich den Wurzelordner um, unter dem alle Bildordner sind, existiert eine weitere Kopie aller Bilder auf dem Backup, was eine Menge Platz benötigt. Ich sollte darauf achten, dass die Software das Umbenennen von Ordnern angemessen behandelt: Umbenennen auch im Archiv und dies anmerken.

Elmar Baumann, 14.10.2014.

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