Bodennah fotografieren mit dem Dreibeinstativ
Stative, deren Beine in Stufen oder stufenlos gespreizt werden können, gelangen nah an den Boden. Die Grenze setzen Mittelsäule und Stativkopf. Je länger und höher, desto weiter weg vom Boden ist die Kamera. Wer häufig in Bodennähe fotografiert, könnte eine kürzere Mittelsäule kaufen, sie aufs Minimum für sicheren Halt absägen oder darauf verzichten.
Die stufenlose Spreizung ist auch sonst praktisch. Im abfallenden Gelände spreize ich weiter oben gelegene Beine stärker. So lässt sich ein Stativ auch auf Treppen stellen.
Abbildung: Dreibeinstativ mit gespreizten Beinen. Die Mittelsäule begrenzt die Minimalhöhe.
Oft kann die Mittelsäule umgekehrt ins Stativ gesteckt werden. So gelangt die Kamera bis auf wenige Zentimeter über den Boden. Mir gefällt diese Variante weniger: Ständig ist ein Bein im Weg oder wirft Schatten aufs Motiv. Für den Blick durch den Sucher lege ich mich auf den Boden, der Winkelsucher – sonst zu empfehlen für bodennahe Aufnahmen – hilft mir hier nicht weiter. Die Kamera ist umständlich zu bedienen.
, 25.09.2005