Belichtungsmessung: Praxis, Histogramm: Bildbeispiele
Heute fotografierte ich einige Bilder für das Fotolexikon. Folgende 6 Beispielsbilder zeigen das LC-Display der Spiegelreflexkamera mit dem Histogramm.
Abbildung: Histogramm bei knapper Belichtung. Im ersten Bild ist zu sehen, die Belichtung ist knapp: Im rechten Viertel gibt es keine Lichter und links drängen sich die dunklen Tonwerte. Durch reichlichere Belichtung kommt mehr Zeichnung in die Schatten. Dass es nun Spitzlichter geben könnte, ist kein Problem, der Hintergrund soll weiß sein ohne Struktur. Es sind keine mittleren Helligkeiten vorhanden: Das Kameragehäuse ist schwarz, der Hintergrund weiß.
Abbildung: Histogramm mit Spitzlichter-Verdacht, Überbelichtung. Im ersten Foto ist ein hoher Balken am rechten Rand des Histogramms. Die Spitzlichteranzeige zeigt, die Schräge über dem Pentaprisma ist weiß. Wäre alleine der Hintergrund weiß, ginge das in Ordnung. Ich wiederholte die Aufnahme mit einer kürzeren Verschlusszeit und achtete darauf, dass die Schattenzeichnung erhalten blieb: Den linken Histogrammrand berührt noch kein hoher Balken.
Abbildung: Histogramm, bei dem die Belichtung verändert werden kann. Rechts ist eine dicke Säule. Sie kommt vom weißen Hintergrund. Die Spitzlichteranzeige zeigte keine Überbelichtung des Taschenstativs. Wird die Verschlusszeit verkürzt, werden dunkle Bildstellen noch nicht schwarz. Aus beiden Bildern kann der RAW-Konverter gleich helle Bilder herausholen. Das erste ist vorzuziehen, in den Lichtern von Digitalkamerabildern ist mehr Differenzierung und im Schatten mehr Rauschen.
, 08.08.2005