Spiegelreflexkamera: Der Spiegel
Der Spiegel reflektiert das Objektivbild auf die Mattscheibe.
Auslöseverzögerung
Die Auslöseverzögerung ist die Zeit vom Druck auf den Auslöser bis der Sensor (Film) belichtet wird. Es dauert eine kurze Zeit, vielleicht 1/200 Sekunde, bis der Spiegel hochgeklappt ist und den Sensor freigibt.
Erschütterung
Beim Hochklappen schlägt der stark beschleunigte Spiegel gegen eine Dämpfung und kann die Kamera erschüttern. Bei manchen Kameras lässt sich der Spiegel längere Zeit vor der Aufnahme hochklappen (Spiegelvorauslösung), so lange bis die Schwingungen durch den Spiegelschlag abgeebbt sind. Bewegt sich das Motiv nicht und die Kamera ist an einem Dreibeinstativ befestigt, sollte man diese Option benutzen.
Lautstärke
Die Lautstärke des Spiegelschlags ist verschieden bei unterschiedlichen Kameras. Manchmal hört man den Spiegel kaum, manchmal lärmt er.
Pflegen
Der Spiegel sollte nicht mit den Fingern berührt werden und möglichst nicht geputzt. Im schlimmsten Fall löst sich die spiegelnde Beschichtung. Staub blase ich mit einem zitronengroßen Blasebalg weg, den ich mit einer Hand zusammendrücke. Der Spiegel ist auf den Boden gerichtet, damit sich der Staub nicht im Gehäuse festsetzt, sondern durch das Objektivbajonett auf den Boden fällt.
, 02.01.2006