Objektivtypen: Makroobjektive, Einführung
Makroobjektive erschließen den Nahbereich. Dieser geht vom Abbildungsmaßstab 1 : 10 bis 1 : 1. Der Abbildungsmaßstab sagt, wieviel kleiner oder größer etwas auf dem Sensor (Film) abgebildet wird. 1 : 5 bedeutet, auf dem Sensor ist ein Gegenstand 5 mal kleiner, 5 cm sind auf dem Sensor 1 cm lang. 1 : 1 heißt, das Bild ist genau so groß wie das Motiv. Die Kamera erfasst einen Motivausschnitt, der so groß ist wie ihr Sensor (Film). Größere Maßstäbe vergrößern das Fotografierte. 2 : 1 bedeutet, alles wird doppelt so groß abgebildet.
Makroobjektive können ohne weiteres Zubehör eingesetzt werden für Motive im Fernen und im Nahen. Die Abbildungsqualität im Fernen ist gleichwertig gegenüber der "normaler" Objektive und im Nahen ist sie überlegen. Wer kleines fotografieren will und Wert auf Qualität legt, nimmt dazu ein Makroobjektiv. Der wichtigste Nachteil ist die geringere Lichtstärke, meist 2,8 bis 4.
In der Regel können Makroobjektive ohne Zubehör bis zum Abbildungsmaßstab 1 : 1 eingestellt werden. Manche können bis zum Abbildungsmaßstab 1 : 2 eingestellt werden und benötigen für 1 : 1 einen Tubus mit oder ohne Linsen, der zwischen Objektiv und Kamera gesetzt wird oder eine Linse, die in das Filtergewinde geschraubt wird.
, 09.07.2005