Bildbearbeitung in der Kamera
Unter Bildbearbeitung in der Kamera verstehe ich das Bearbeiten von Bildern im Kameraspeicher (auf der Speicherkarte). Ich führe hier nur wenige Beispiele auf. Prinzipiell sind weit reichende Bearbeitungen denkbar. Falls es zukünftig Kameras mit schnellen Prozessoren und einem offenen Betriebssystem gibt sowie einer offenen Entwicklungsschnittstelle, wird dieser Artikel vielleicht zu einer Artikelserie führen. Was aktuell möglich ist, zeigt Bildbearbeitungssoftware für Smartphones.
Eingabe
Die Eingabe für die Bearbeitung erfolgt in der Regel über die Kameratasten. Ein berührungsempfindliches LC-Display kann ebenfalls genutzt werden.
Ausgabe
Das Ergebnis einer Bearbeitung wird in der Regel ein RGB-Bild sein (JPEG), keine RAW-Datei.
Beispiele
- Anwenden von "Kunstfiltern" auf eine RAW-Datei wie Weichzeichner, Analogfilmsimulationen, Farbverfremdungen ... Hierbei werden viele JPEGs aus einer RAW-Datei erzeugt, jedes mit einem unterschiedlichen Filter.
- JPEG-Bilder mit unterschiedlichen Weißabgleichen aus einer RAW-Datei
- Unterschiedlich helle JPEG-Bilder von einer RAW-Datei
- Perspektivenkorrektur
- Überlagerung von Bildern (Mehrfachbelichtung)
- Rote-Augen-Korrektur
- Bildkopien mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen
- Schwarzweißkopien
Einsatzzweck
Ich habe die Bearbeitung der Bilder in der Kamera noch nicht benutzt, da ich das mit dem Computer bequemer, effizienter und gezielter erledigen kann. Ich könnte mir die Bearbeitung in der Kamera als nützlich vorstellen, falls ich das Bild sofort benötige, beispielsweise für den sofortigen Upload zu Veröffentlichungsdiensten wie Social Media. Der eine oder andere möchte vielleicht keine Bilder am Computer bearbeiten oder hat dazu nicht die Möglichkeit oder Gelegenheit.
, 01.10.2022.