Filmformat [Fotolexikon]
Das Filmformat ist die Größe eines Filmbilds. Verschiedene Filmformate haben unterschiedliche Eigenschaften:
Filme für Kleinbildkameras sind aufgerollt in Patronen, Mittelformatfilme auf Rollen (Rollfilme), einige Filme in Kassetten, zum Beispiel Sofortbildfilme und Pocketfilme (Kassettenfilme).
Kleinbildfilme haben eine Perforation. Das sind kleine Löcher am oberen und unteren Rand, in die Zahräder greifen, die den Film Bild für Bild herausziehen aus der Patrone. Rollfilme haben keine Perforation. Sie werden auf eine andere Rolle gewickelt und so Bild für Bild transportiert.
Die Bezeichnung verschiedener Filmformate ist nicht einheitlich von einem ganz bestimmten Merkmal abgeleitet und das gleiche Filmformat kann unterschiedlich bezeichnet bezeichnet werden, zum Beispiel heißt ein Kleinbildfilm auch 35 mm-Film, da er 35 mm misst von einer Kante zur anderen.
Filmformat | Bildgröße |
---|---|
Kleinstbild | 8 × 11 mm |
APS | 17 × 30 mm |
Kleinbild
(35 mm) |
24 × 36 mm |
Mittelformat
(120er- und 220er-Rollfilm) |
4,5 × 6 cm
41,5 × 56 mm |
6 × 6 cm
56 × 56 mm |
|
6 × 7 cm
56 × 69 mm |
|
6 × 8 cm
56 × 76 mm |
|
6 × 9 cm
56 × 89 mm |
|
Großformat |
9 × 12 cm
4 × 5" |
13 × 18 cm
5 × 7" |
|
18 × 24 cm
8 × 10" |
Die verschiedenen Bildgrößen der Mittelformate in einer Tabellenspalte sind so zu erklären: Die erste Angabe ist die übliche Bezeichnung, die zweite die wirkliche Größe. Eine 6 × 6 cm-Kamera belichtet auf Rollfilm Bilder mit den Abmessungen von 56 × 56 mm. Die Zentimetermaße der Großbildformate sind üblich bei uns, die Zollmaße in England und den USA.
, 09.04.2006.
Letzte Bearbeitung: 05.07.2015.