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Licht

Licht in der Bildgestaltung: Einführung

Licht bestimmt, wie wir das Bild fühlen. Durch geeignetes Licht werden aus belanglosen Motiven interessante, durch ungeeignetes aus interessanten belanglose.

Lernen, Übungen

Ich halte das Licht für das wichtigste Gestaltungsmittel und glaube, es lohnt sich, viel damit zu experimentieren.

Die Fotografin Bettina Rheims sagt [RheimsLeben]:

... zunächst einmal das Licht setzen zu lernen ... ich konnte mir beim Licht setzen stundenlang Zeit lassen [ für das Porträt eines ausgestopften Tiers ].

Lichtquellen aufbauen und die Beleuchtung variieren kann Stunden dauern.

Eigenschaften

Licht beurteile ich:

Bildbeispiele

Die Bilder unten fotografierte ich am gleichen Ort innerhalb weniger Minuten. Sandra stellte sich für jedes Bild woanders hin. So änderte sich das Licht.

Abbildungen: Vorderlicht und Streiflicht. (1) Die Sonne schien Sandra direkt ins Gesicht; die Blätter der Bäume streuten das Licht etwas weicher. Licht in Aufnahmerichtung heißt Vorderlicht, es beleuchtet die Motiv-Vorderseite. (2) Die Sonne strahlte von links, sie streifte Sandra. Streiflicht erzeugt Lichtsäume an der Seite, von der es kommt.

Abbildungen: Gegenlicht. Die Sonne war hinter Sandra. Licht hinter dem Motiv heißt Gegenlicht. Es scheint auf die Kamera zu. Die Motivränder und Lichtdurchlässiges leuchten.

Abbildung: Im Schatten. Sandra steht im Schatten, das Licht kommt vom blauen Himmel und der Umgebung. Licht im Schatten ist zerstreut und weich.

Elmar Baumann, 06.06.2004.

Letzte Bearbeitung: 21.12.2008.

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